Unter dem Druck der Kürzung öffentlicher Mittel hat in den letzten Jahren eine zum Teil starke Marktorientierung
vor allem in den NGOs der Bereiche Soziale Dienste und Gesundheit eingesetzt.
Eine Verschärfung der Wettbewerbssituation in einem weitgehend unübersichtlichem Markt bedeutet, dass gemeinnützige Einrichtungen eine gleichbleibend hohe Qualität ihres Angebotes bei sinkenden öffentlichen Zuwendungen sicherstellen und neue Lösungen für komplexe Problemlagen entwickeln müssen.
Allerdings liefern Kennzahlen allein nicht den Nachweis für den Erfolg gemeinnütziger Organisationen.
Um neue Antworten auf komplexe Fragestellungen zu entwickeln, werden Managementkompetenzen und betriebswirtschaftliches Know-how innerhalb wertegebundener Arbeitsstrukturen benötigt.
Ideelle und wirtschaftliche Ziele sind daher so aufeinander abzustimmen und systematisch in die Arbeitsprozesse zu integrieren, dass sie glaubwürdig vertreten, wirkungsvoll umgesetzt und nachvollziehbar dargestellt werden können. Gelebte Werte und Visionen, Zufriedenheit der Mitarbeitenden und Anspruchsgruppen sowie ein gemeinsames Lernen und Gestalten charakterisieren eine innovative, am Gemeinwohl orientierte Einrichtung.
Die zentrale Herausforderung ist, effizient zu wirtschaften und gleichzeitig das allgemeine Wohl sowie die Mission der Organisation, als auch die Bindungen zu allen Mitgliedern nicht zu verlieren und neue Beziehungen aufzubauen und zu halten.
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